Tag der Epilepsie 2017

Am 05. Oktober fand die diesjährige Zentralveranstaltung zum Tag der Epilepsie statt. Die Deutsche Epilepsievereinigung hatte nach Münster (Westfalen) in das Freiherr-von-Vincke-Haus eingeladen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Epilepsie ist gut Behandelbar – Wie lange noch?“. Vertreten waren neben der Deutschen Epilepsievereinigung auch das Netzwerk Epilepsie und Arbeit, die Stiftung Michael, MOSES und Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

Nach den Grußworten wurde der Tag mit einem Inklusiven Kabarett von Martin Fromme eröffnet. Im Anschluss gab es einen Vortrag zum Thema von Dr. med. Christoph Kellinghaus vom Epilepsiezentrum Münster-Osnabrück. Nach dem Vortrag fand dann eine Podiumsdiskussion mit Fachärzten unter einbeziehung des Publikums statt. Hierbei wurden vor allem die Themen Epilepsiechirugie sowie die medikamentöse Behandlung diskutiert.

An der Diskussion haben teilgenommen:

Nach der Diskussionsrunde bestand während der Mittagspause Zeit für einen Austausch sowie die Möglichkeit sich zu informieren.

Im Anschluss an die Mittagspause folgte eine zweite Diskussionsrunde, diesesmal mit Fachleuten aus Gesundheitswesen und Politik. Der Schwerpunkt lag diesmal auf der neuentwicklung von Medikamenten und den Schwierigkeiten mit neuen Antiepileptika in Deutschland aufgrund des gesetzlich verlangten Zusatznutzen. Es wurde dargelegt wie der Zusatznutzen definiert ist und das aktuelle verfahren der Preisverhandlungen für neue Medikamente funktioniert. Auch wurde noch einmal der Unterschied zwischen der Zulassung eines Medikament und der Verfügbarkeit erläutert, da Medikamente zwar Zugelassen sind aber aufgrund von Problemen bei der Preisverhandlung nicht erhältlich (z.B. Fycompa ®).

An der Diskussion haben teilgenommen:

Die Veranstaltung endete gegen 16:00. Im Anschluss bestand noch einmal die Möglichkeit zum Austausch.